Selina hat sich einen Flug direkt ins Zentrum von Australien – nach Ayers Rock – gebucht. Dort hat sie Patrizia und Beni getroffen, mit denen sie ein bisschen durch Australien reisen wird. Komplette Campingausrüstung hatten die beiden auch dabei, somit konnte das Abenteuer direkt los gehen. Als erstes gingen wir natürlich mal den Uluru abknipsen. Da noch etwas Zeit bis zum Sonnenuntergang blieb, entschieden wir uns zuerst noch die Olga’s anzuschauen, wo wir eine kleine Wanderung machten. Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir aber wieder zurück beim Uluru und konnten dem sagenhaften Farbenspiel zuschauen. Wow. Obwohl man es schon so oft auf irgendwelchen Bildern gesehen hat, ist es doch nochmals ganz speziell, wenn man selber zuschauen darf. Am nächsten Tag machten wir dann noch zu Fuss die Umrundung des Uluru und fuhren dann weiter nach Süden. Von dort aus startet eine 4x4-Strecke, die Beni fahren wollte.
Früh am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg um diesen 4x4 Track zu fahren. Ist schon noch lustig, wenn man mit dem Auto einfach mal ein bisschen wüten kann. Bei einer Weggabelung wussten wir nicht genau welchen Weg wir nehmen sollen und entschieden uns beim nächsten Haus zu fragen, da zufälligerweise eins in Sichtweite war. Die Dame meinte dann allerdings, dass die Strasse wegen des vielen Wassers nicht befahrbar ist. Da wir uns aber bei der Polizei über den Strassenzustand informiert hatten, entschieden wir uns fürs Weiterfahren. Tja, weit gings nicht mehr und wir standen vor einem riesigen See, in welchem auch unsere Strasse untergetaucht war. Ärgerlich, da wir uns vorab bei der Polizei informiert hatten und nach 250 km unverrichteter Dinge wieder umkehren mussten. Damit wir aber doch noch was davon hatten entschieden wir uns für eine andere 4x4 Route die der alten Bahnlinie Adelaide – Darwin folgt. Da uns dann natürlich die Zeit etwas fehlte mussten wir auch irgendwo im Nirgendwo übernachten. Was sich als wunderschönes Erlebnis herausstellte, vor allem als wir den unglaublich schönen Sternenhimmel beobachten konnten. Unglaublich wie schön das Sternenzelt leuchtet. Am nächsten Tag fuhren wir den 4x4 Track noch fertig. Da er während länger Zeit fast parallel zu einer Ralley-Strecke (Finke Desert Race) verläuft, hielt es Beni irgendwann nicht mehr aus und wechselte auf die Ralley-Strecke. Da hielten wir Damen uns raus und liessen Beni seinen Spass ;-)
Letzte Nacht hatten wir leider noch ein negatives Erlebnis. Auf dem Campingplatz wurden uns einige Lebensmittel aus dem Kühlschrank geklaut. Dies ist natürlich sehr schade, da das ganze Prinzip dieser Gemeinschaftsküchen und Kühlschränken auf dem gegenseiten Campervertrauen basiert. Finanziell ist der Verlust nicht riesig, aber es ist ein wirklich einttäuschendes Erlebnis.
Jetzt sind wir auf dem langen Weg Richtung Cairns. Unterwegs haben wir noch die Devil’s Marbles besucht.
Auch haben wir schon ganz viele Tiere gesehen. Ein Skorpion, Känguruhs, eine giftige Redback-Spinne, ein „Thorny Devil“, Leguane, Papageien, wilde Pferde, Kanarienvögel und dann natürlich auch noch ganz viel unerwünschte Krabbeltiere jeglicher Art.
Und dann noch eine kleine Geschichte am Rande: Wisst ihr wie Selinas erste Begegnung mit einem wilden Kanarienvogel geendet hat? Er ist gegen die Windschutzscheibe geknallt, während sie gefahren ist :-((
Liebe Grüsse
Zebra
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