Nach unserer grossen Wanderung machten wir uns auf den Weg in die Hauptstadt. Eine schöne Stadt, verteilt über viele Hügel und am Meer gelegen. So gibt es sehr viele schöne Aussichtspunkte zu besuchen, oder man kann einfach ein bisschen dem Meer entlang schlendern.
Von da gings dann mit der Fähre auf die Südinsel. Die Fährüberfahrt war wunderschön. Gut auf der Südinsel angekommen machten wir uns auf in Richtung Abel Tasman N.P. Dort stellten wir uns ein abwechslungsreiches Programm mit Kajak und kleineren Wanderungen zusammen. Der Nationalpark ist an einer Küste und es gibt immer wieder schöne Buchten und Strände zu besuchen. Um es den Besuchern etwas zu vereinfachen fahren dann Wassertaxis umher und bringen dich zu den gewünschten Destinationen. Am ersten Tag genossen wir eine ca. 3 stündige Wanderung der Küste entlang. Man konnte immer wieder kleine Abstecher zu den schönen Buchten und Stränden machen. Das Meer hat hier eine Farbe, man kann sich gar nicht satt sehen. Und um es zu beschreiben ist es auch sehr schwierig, aber es ist einfach wunderschön. Anscheinend ist die tiefste Stelle im Meer in dieser Region gerade mal 35 Meter, deshalb bleibt die Farbe irgendwo im türkis-Bereich. Ebbe und Flut spielen hier auch eine sehr wichtige Rolle, so gibt es einzelne Wege, die man nur bei Ebbe passieren kann. Da das Meer so flach abfällt, und relativ extreme Gezeiten herrschen sind die Unterschiede zwischen Ebbe und Flut markant. So kann dieselbe Bucht bei Ebbe oder Flut ganz anders aussehen.
Am zweiten Tag liessen wir uns per Wassertaxi in den nördlicheren Teil des Parkes fahren und durften dort unsere Kajak in Empfang nehmen. Nach einer kurzen Einführung machten wir uns auf den Weg um Robben zu besuchen. Wir durften uns auf ca. 20 Meter den Robben nähern. Es war absolut toll die Tiere zu beobachten, während man selber quasi im Wasser sitzt. Ebenfalls haben wir noch Tölpel gesehen. Trotz des lustigen Namens, sehr faszinierende und wunderschöne Vögel. Als wir alle genug gestaunt hatten, besuchten wir einen schönen Strand um uns zu stärken. Am Nachmittag paddelten wir dann noch friedlich der Küste entlang bis zu unserem Hausboot. Ja, wir haben für diese Nacht zwei Betten in der einzigen schwimmenden Backpackerunterkunft von Neuseeland reserviert. Das Zimmer, das wir uns mit 5 weiteren Personen teilten, war winzig. Aber die Ruhe, das leckere BBQ und die Atmosphäre machten den Platzmangel wieder wett. Nach einem herzhaften Frühstück brachte uns der Captain an Land und wir nahmen die nächsten 11 km Weg unter die Füsse. Die reine Marschzeit wäre wahrscheinlich nicht sehr lange, aber die vielen Foto- und Ohhh- und „so schön“- Stops zogen die Wanderung etwas in die Länge ;-) Wow, war das schön. Petrus hatten wir wiedermal auf unserer Seite, denn wir hatten 3 Tage puren Sonnenschein.
Wir sind gespannt was uns noch alles auf der Südinsel erwartet.
Bald gibt’s wieder News!
Grüessli
Äffli + Zebra
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