Dienstag, 7. Dezember 2010

Laos – Vientiane und Don Khon (05.12.2010)

Nach dem spassigen Tubing ging es weiter in die laotische Hauptstadt Vientiane. Hier liessen wir es uns so richtig gut gehen. Da es nicht besonders viel an Attraktionen gibt, sassen wir mehrheitlich in schönen Café’s mit Bäckerei/Konditorei, am Ufer des Mekong oder in einem schönen Restaurant. Ebenfalls liessen sich Selina + Thomas in einem Spa so richtig verwöhnen. Eine Attraktion hatte es dann doch etwas ausserhalb von Vientiane. Der Buddha-Park. Eine Wiese voll mit skurrilen Buddha-Statuen in allen Grössen. Ziemlich cool anzusehen.

Die beiden haben lange überlegt, ob wir die langen Busfahrten ganz in den Süden von Laos und danach weiter nach Kambodscha in Kauf nehmen, „nur“ um zu den 4000 Inseln zu fahren. Da die Flüge aber relativ teuer waren, entschieden sie sich mit dem Bus zu fahren und die 4000 Inseln zu besuchen. Mit dem Nachtbus ging es also abends um 20.30 Uhr in Vientiane los in Richtung Pakse. Wir alle konnten wunderbar schlafen, bis unser Bus morgens um 06.00 Uhr von einem landwirtschaftlichen Fahrzeug gerammt wurde. Es ist nichts Schlimmeres passiert, aber auch in Laos hat offensichtlich alles seine Regeln und so mussten wir warten bis die Polizei kam. Danach wurde der Bus wieder fahrtüchtig gemacht und nach 1 ½ Stunden ging es weiter. Glücklicherweise hatten wir den Weitertransport bereits gebucht, sodass der Bus von Pakse bis zu den 4000 Inseln auf uns und auf ein paar andere Passagiere gewartet hat und wir somit mit nur wenig Verspätung dort angekommen sind. Wir haben uns für die Insel Don Khon entschieden und hier ein wunderbares Bungalow mit Mekong-Sicht gefunden. Und wenn in Laos die Uhren langsamer ticken als in der Schweiz, dann ticken hier die Uhren nochmals langsamer als in Laos. Manchmal hat man das Gefühl die Zeit sei hier vor ungefähr 50 Jahren stehen geblieben. Strassen und dementsprechend Autos gibt es hier keine. Ein paar holprige Wege führen über die Insel. Auch hier haben wir wieder Velos gemietet und über die holprigen, sandigen Wege die Insel erkundet. Einen beeindruckenden Wasserfall, einen wunderschönen Sandstrand und Delfine haben wir gesehen. Ja, frei lebende Süsswasser-Delfine. Eine vom Aussterben bedrohte Rasse der Delfine lebt hier und tummelt sich oft vor den Ufern einer benachbarten, kambodschanischen Insel. Wir charterten uns ein Boot und hatten auch wirklich Glück und relativ viele Delfine gesehen. Sehr beeindruckend. Ansonsten gabs nicht viel zu tun auf dieser Insel und wir sassen vor unserem Bungalow und schauten dem Mekong beim Fliessen zu ;-) Ab und zu ein Fischerboot, ab und zu ein paar Laoten die sich im Fluss waschen, und ein paar Hühner, die vor unserer Terrasse herumgackern. Herrlich!!!! Es hat sich wirklich gelohnt, die langen Busfahrten auf sich zu nehmen.

Die paar Tage auf dem herrlichen Don Khon sind gleichzeitig auch das Ende unseres Laos-Besuches, an den wir bestimmt unser Leben lang mit einem Lächeln auf dem Gesicht zurückschauen werden.

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