Sonntag, 28. November 2010

Laos – Luang Prabang und Vang Vieng

In Luang Prabang haben wir uns erstmal komplett an das laotische “Tempo” gewöhnt. Es geht nämlich gar nichts mehr schnell. Nein, man kann nicht noch schnell ein Sandwich holen, oder noch schnell einen Kaffee bestellen. Nein, hier hat man noch Zeit. Irgendwie sympathisch. Luang Prabang ist eine kleine Stadt am Mekong. Luang Prabang wurde zum Schutz der vielen wunderschönen französischen Kolinalvillen und den wunderbaren Tempeln die man hier findet zum Unesco Weltkulturerbe ernannt. Die ganzen Sehenswürdigkeiten befinden sich alle auf überschaubarem Raum, weshalb wir auch nicht allzu viel Zeit dort verbracht haben. In Luang Prabang ist das Leben der Einwohner noch sehr nah bei den touristischen Quartieren. So wurden wir in unserem Guesthouse jeden Morgen vom Hahn des Nachbarn geweckt ;-) Auch sonst ist es sehr spannend so nah an den Einheimischen zu sein. Die Laoten scheinen ein lustiges, freundliches Völkchen zu sein. Allerdings bleiben sie ziemlich auf Distanz gegenüber den Touristen.

Von Luang Prabang aus ging es weiter nach Vang Vieng. Dort wurde in den 90er Jahren Tubing ins Leben gerufen. Was das ist? Ganz einfach. Man schnappt sich einen Lastwagenpneu, setzt sich rein und lässt sich den Fluss runtertreiben ;-) Selina + Thomas behaupten sie hätten viel Spass gehabt dabei. Wir mussten leider zu Hause bleiben, da wir nicht schwimmen können. Die digitale Fotokamera haben sie auch zu Hause gelassen, damit sie nicht ins Wasser fällt. Sie kamen aber mit einer wasserdichten Kamera mit einer Filmrolle drin nach Hause. Sobald wir irgendwo Möglichkeit haben, lassen wir natürlich diesen Film entwickeln. Damit wir den Beweis haben, ob sie wirklich den Fluss runterfuhren, oder ob sie sich in einer der Bars einen „Happy-Shake“ gegönnt haben. Wir sind gespannt.

Was Selina + Thomas übrigens sehr gefällt an Laos ist die Nutella und Baguettes. Eine Seltenheit auf Reisen, aber hier bekommt man richtig feines Brot. Ok, die Nutella gibt’s wohl nur für die Toursiten, aber wir dürfen auch mal sündigen ;-)

Mehr News aus Laos folgen…

Bis bald

Äffli + Zebra

Donnerstag, 25. November 2010

Monats-Blog

Ein weiterer Monats-Blog ist fällig. Wie ihr seht haben sich die Transport-Stunden von der Luft auf jegliche Tranpsort-Mittel auf dem Boden verlagert ;-)

25.10. – 24.11.2010:

Regentage: 1
Magenverstimmungen: 2
Fieber (Tage): 4
Erkältungen: 0
Besuchte Länder: 2

Reisezeiten (um von A nach B zu kommen, nicht für Ausflüge)
Total Flugstunden: 1h 10m
Total Busstunden: 15h 0m
Total Zugstunden: 10h 50m
Total Schiffstunden: 13h 15m

Schönstes / beeindruckendstes Erlebnis:
Selina: 2 Tage Schifffahrt auf dem Mekong
Thomas: 2 Tage Schifffahrt auf dem Mekong

Schlechtestes / enttäuschendstes Erlebnis:
Selina: nervende Tuk-Tuk Fahrer
Thomas: Hard Rock Café, Bangkok

Bestes Essen:
Selina: Samsen Road, Soi 2, Bangkok. Ein paar Tische auf der Strasse, aber das Essen war aller erste Klasse!
Thomas: Das selbst gekochte. (Stir Fried Prawn, Hot + Sour Prawn Soup, Papaya Salad, Green Curry with Chicken)

Mittwoch, 24. November 2010

Fotos und Karte

Die Fotos von Thailand sind online. Zusätzlich findet ihr neu rechts eine Karte mit den bereits besuchten Orten, welche laufend aktualisiert wird.

Viel Spass!

Dienstag, 23. November 2010

Laos – ein toller Start

Von Chiang Mai aus ging es per Bus an die laotische Grenze und von dort dann per Mini-Fähre über den Mekong, sprich über die Grenze. Die laotischen Grenzformalitäten waren einfach und schnell erledigt, keine grösseren Probleme. Und auch der thailändische Zöllner war zufrieden, als er bemerkte, dass wir unsere Visas nicht überzogen, sondern bereits vorab verlängert hatten.

Eine Nacht mussten wir in der Grenzstadt verbringen um am nächsten Tag mit dem Boot Richtung Luang Prabang zu fahren. In Thailand war ein Feiertag und so konnten wir von der anderen Seite des Mekongs das Feuerwerk und die Lampione beobachten. Wir haben den Abend zusammen mit einem neuseeländischen Paar und einer Österreicherin auf einer Terrasse am Fluss mit genügend beer lao genossen. Das war ein wirklich gelungener Start in Laos.

Am nächsten Tag machten wir uns relativ früh auf zum Bootssteg um uns die guten Sitze im Boot zu ergattern. Das war eine gute Überlegung konnten wir nachher während der 7-stündigen Fahrt von unseren gepolsterten VIP-Sitzen auf all die Backpacker auf den kleinen Holzbänken herunterschauen ;-) Die Fahrt musste dann in einem Kaff für die Nacht unterbrochen werden und ging am nächsten Tag weiter. (Diesmal hatten andere die VIP-Sitze ergattert, aber wir hatten immerhin noch 1. Klasse) Wir genossen die wunderschöne Landschaft während wir friedlich den Mekong runterfuhren. Trotzdem ist man nach zwei Tagen Schiff fahren froh, wenn man irgendwann ankommt. Nun schauen wir mal, was wir in Luang Prabang alles anstellen und wie unsere Reise weiter geht. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Bis bald

Äffli + Zebra

Thailand – eine Reise wert

Thailand hat uns sehr gut gefallen. Das Land ist sehr abwechslungsreich. Mit schönen Stränden im Süden, einer lebendigen Hauptstadt und den wunderbaren Landschaften im Norden. Das Essen und die Freundlichkeit der Thailänder waren auch ein Highlight. Leider waren die Thais an einigen Orten fast aufdringlich was einem manchmal etwas auf die Nerven geht. In Bangkok hast du verloren, sobald du auf einen Stadtplan guckst. Da kommen sie aus allen Richtungen: „Where are you going?“ „Tuk Tuk?“ „Taxi?“. Und wo weiter und so fort. Manchmal hilft freundliches Ablehnen, manchmal leider nur noch ignorieren und sich darüber amüsieren.

Wo immer möglich haben wir uns in Thailand mit lokalen öffentlichen Verkehrsmittel bewegt. Auch für längere Busreisen haben wie die ÖV den klimatisierten Minibussen der Agenturen vorgezogen. Da erlebt man die Einheimischen. Vielfach sprechen sie auch mit einem. Meistens in schönstem Thai, was wir leider nicht können. Den meisten ist das auch egal und sie plaudern trotzdem weiter. Einfach lächeln und nicken, dann sind sie zufrieden. Die wahren Buspreise haben wir aber bis zu letzt nicht rausgefunden. Wir gehen schwer davon aus, dass wir als Touristen mehr bezahlen für die Busse. Aber man bedenke, dass wir für eine Busroute von 4 ½ Stunden mit einmal umsteigen gerade mal ca. Fr. 3.50 pro Person bezahlt haben. Da ist es einem schon fast egal wenn man ein bisschen über den Tisch gezogen wird. Eine bestimmte Busstrecke mussten wir zweimal fahren. Einmal hin und einmal zurück. Und diese beiden Preise werden wir sicher nie verstehen. Die Rückfahrt war nämlich einiges günstiger, obwohl wir viel den komfortableren und schnelleren Bus hatten. Schneller da – weniger bezahlen?!?! Logisch, oder? A pro pro: Versuche nicht in Thailand etwas logisch zu finden. Akzeptiere es und erfreue dich daran, dann funktioniert das wunderbar. Sobald man aber anfängt etwas zu hinterfragen und dies auch noch laut ausspricht bekommt man von einem Thai keine Antwort, sondern nur ein freundliches Lächeln. Zum Glück lernen wir schnell und sobald eine solche Frage aufkommt, einfach nur Lächeln…

Eine unserer Hauptaktivitäten in Thailand war das Besichtigen verschiedener Tempel. Alte, neue, grosse, kleine… Wirklich sehr viele schöne Tempel haben wir gesehen. Sehr beeindruckend waren natürlich die Tempel die noch „bewohnt“ sind, bei denen wir Mönche und Gläubige beobachten konnten. Aber am allerbesten haben uns die alten Bauwerke gefallen. Die Könige früher hatten wohl ein schönes Leben. Konnten sie doch solch gewaltige Bauwerke bewohnen. An gewissen Tagen hatten wir auch mal genug von all diesen Tempeln. Aber gerade als man das Gefühl hatte, man kann keinen Tempel mehr sehen war der nächste noch schöner, noch beeindruckender, hatte eine noch schönere Buddha Statue,… Und schon war man wieder voller Motivation um nochmals ein paar Tempel zu besuchen.

Wir werden Thailand in allerbester Erinnerung behalten.

Freitag, 19. November 2010

Thailand – Chiang Mai

Da den beiden das Essen in Thailand so gut schmeckt, liess sich Thomas von Selina zu einem Kochkurs überreden. Etwas skeptisch war er schon, aber letztendlich hatte auch er Spass daran. Und es ist gut zu wissen, dass nicht jeder Thailänder ein Meisterkoch ist, sondern dass das eigentlich ganz einfach ist, was die Thai’s tagtäglich auf die Teller zaubern. Beide durften sich je 4 Speisen aussuchen, die sie zubereiteten und anschliessend geniessen durften. Vom grünen Curry über Frühlingsrolle bis zu einer Hot + Sour Soup mit Shrimps war alles dabei. Und es hat geschmeckt!

Das letzte Highlight von Thailand war ein Besuch im Elephant Nature Park. Dies ist ein Park mit gegenwärtig etwas über 30 Elefanten. Jedes Tier mit einer ganz eigenen qualvollen Geschichte. Alle Tiere wurden aus miserablen Situationen gerettet und können hier ein unbeschwertes Leben führen. Die meisten Tiere, waren Arbeitselefanten, welche schlecht behandelt wurden, weil ihre Führer nicht zufrieden waren. Auch gibt es Tiere aus Elefanten-Shows, die verletzt waren. Deshalb sieht man hier viele Tiere mit kleineren oder grösseren Behinderungen. Ein blinder Elefant war auch dabei. Diesem Tier wurden die Augen ausgestochen, weil der Führer mit der Leistung nicht zufrieden war. Aber wie gesagt, heute leben alle diese Tiere in einem riesengrossen Park, in dem sie sich mehr oder weniger frei bewegen dürfen. Jeder Elefant hat seinen „Mahout“, den Elefantenführer, dem sie gehorchen und auf den sie auch sehr fixiert sind. Wir durften an diesem Tag viel über diese Giganten lernen, durften sie füttern und sie anschliessend im Fluss noch nass spritzen. Ein ausgewachsener Elefant isst übrigens bis zu 250 kg Früchte und Gemüse am Tag. Wir hatten also bei der Fütterung alle Hände voll zu tun. Und dann mussten wir noch aufpassen, dass Äffli nicht alle Bananen wegfuttert ;-) Obwohl die thailändischen Elefanten zu den kleineren der Rasse gehören, sind es immer noch sehr grosse und respekteinflössende Tiere. Es war wunderbar ihnen in etwas geschützter Atmosphäre und doch ungezwungen begegnen zu dürfen. Innerhalb der Parkbewohner hat es mittlerweile auch schon Nachwuchs gegeben. Die zwei Jungtiere (14-16 Monate) waren natürlich die Lieblinge aller Besucher. Die Jungtiere werden aber von ihren Familien sehr gut beschützt. Es sind immer mehrere Elefanten-Damen da um die Jungtiere zu schützen.

Mit diesem tollen Erlebnis verabschieden wir uns von Thailand. Weiter geht es nach Laos. Wir sind sehr gespannt auf dieses Land und freuen uns auf viele tolle Erlebnisse.


Liebe Grüsse, ihr liest bald wieder von uns!

Äffli + Zebra

Donnerstag, 11. November 2010

Thailand – Ayuthaya + Sukhothai

Der nächste Aufenthalt galt wieder dem kulturellen Thailand. Ayuthaya war von 1350 – 1767 die Hauptstadt von Siam in welcher 33 Könige regiert haben. Heute kann man dort die Ruinen der früheren Paläste und Tempel besichtigen. Da sich das ganze über mehrere Kilometer erstreckt haben Selina + Thomas Velos gemietet und die ganzen Ruinen per Rad abgeklappert. Sehr schöne und beeindruckende Bauwerke. Angkor Wat lässt grüssen ;-)

Sukhothai war die erste Hauptstadt des Königreichs Siam. Auch hier gibt es heute viele Ruinen der früheren Bauwerke zu besichtigen, was wir auch wieder per Fahrrad getan haben, da sich auch dieses Gebiet über mehrere Kilometer erstreckt. Absolut beeindruckend und spannend. Und das schönste an beiden Stätten war aber, dass es sehr wenige Touristen hatte. Man konnte die Bauwerke in aller Ruhe fotografieren. Herrlich!

Immernoch geniessen Selina + Thomas das thailändische Essen in vollen Zügen. Nicht mal eine Pizza bietet eine Verlockung. Zu gut sind all die Curry’s, Sweet and Sours und was man hier noch alles essen kann. Die Früchte hier sind auch ein Traum. Hier wird sogar Zitronen- und/oder Limettensaft zu den Früchten serviert. Falls einem die Ananas zu süss ist ;-)

Thailand – Kanchanaburi

Unser Abstecher nach Kanchanaburi galt wiedermal der Schönheit der Natur. Dichter Regenwald, Wasserfälle, heisse Quellen, der Fluss Kwai – das alles gibt’s hier zu sehen. Zusätzlich ist dies ein sehr bedeutender Ort im Zusammenhang mit dem zweiten Weltkrieg. Die meisten von euch kennen wahrscheinlich den Film „ Die Brücke am Kwai“. Diese Brücke steht in Kanchanaburi und muss natürlich besichtigt werden ;-) Was wir auch artig getan haben, aber wie gesagt war es nicht der Grund unseres Abstechers. Wir waren im Dschungel trekken. Eine geführte 2-tägige Tour, in einer kleinen Gruppe mit 3 Dänen. Dschungel-Trekking kombiniert mit ein paar anderen Aktivitäten. Zuerst gingen wir in einer heissen Quelle baden. Obwohl heiss im Gegensatz zu den japanischen Bädern irgendwie übertrieben scheint. Danach gings ab in den Dschungel. Den ersten Streckenabschnitt mussten wir aber nicht selber laufen, sondern durften auf einem Elefanten reiten. Später gings zu Fuss weiter. Die Wanderung war sehr spannend, da der Guide uns erklärte was man hier alles essbares findet. Er hat sogar unterwegs die Pilze gesammelt, die er dann zum Abendessen zubereitet hat. Übernachtet haben wir in einer einfachen Holzhütte in der Nähe eines Bergvölker-Dorfes. So konnten wir am nächsten Morgen noch einen Spaziergang zum Dorf machen um zu sehen, wie sie dort leben. Auch am zweiten Tag wanderten wir weiter durch den Dschungel. Sehr zur Freude von Selina hat dann der Guide auch noch eine Tarantel aus ihrer Höhle geholt!!! Nach dem Trekking gab es ein einfaches, aber sehr leckeres Mittagessen. Danach durften wir noch auf einem Bambus-Floss durch den Fluss treiben. Das war ziemlich lustig, vor allem weil die Tourteilnehmer selber steuern mussten. Da gabs doch die einen oder anderen nassen Füsse ;-) Die ganze Tour war ein absolutes Highlight. Trotzdem waren wir froh, dass wir anschliessend wieder in ein kuscheliges Bett liegen durften…

Thailand – Kanchanaburi

Unser Abstecher nach Kanchanaburi galt wiedermal der Schönheit der Natur. Dichter Regenwald, Wasserfälle, heisse Quellen, der Fluss Kwai – das alles gibt’s hier zu sehen. Zusätzlich ist dies ein sehr bedeutender Ort im Zusammenhang mit dem zweiten Weltkrieg. Die meisten von euch kennen wahrscheinlich den Film „ Die Brücke am Kwai“. Diese Brücke steht in Kanchanaburi und muss natürlich besichtigt werden ;-) Was wir auch artig getan haben, aber wie gesagt war es nicht der Grund unseres Abstechers. Wir waren im Dschungel trekken. Eine geführte 2-tägige Tour, in einer kleinen Gruppe mit 3 Dänen. Dschungel-Trekking kombiniert mit ein paar anderen Aktivitäten. Zuerst gingen wir in einer heissen Quelle baden. Obwohl heiss im Gegensatz zu den japanischen Bädern irgendwie übertrieben scheint. Danach gings ab in den Dschungel. Den ersten Streckenabschnitt mussten wir aber nicht selber laufen, sondern durften auf einem Elefanten reiten. Später gings zu Fuss weiter. Die Wanderung war sehr spannend, da der Guide uns erklärte was man hier alles essbares findet. Er hat sogar unterwegs die Pilze gesammelt, die er dann zum Abendessen zubereitet hat. Übernachtet haben wir in einer einfachen Holzhütte in der Nähe eines Bergvölker-Dorfes. So konnten wir am nächsten Morgen noch einen Spaziergang zum Dorf machen um zu sehen, wie sie dort leben. Auch am zweiten Tag wanderten wir weiter durch den Dschungel. Sehr zur Freude von Selina hat dann der Guide auch noch eine Tarantel aus ihrer Höhle geholt!!! Nach dem Trekking gab es ein einfaches, aber sehr leckeres Mittagessen. Danach durften wir noch auf einem Bambus-Floss durch den Fluss treiben. Das war ziemlich lustig, vor allem weil die Tourteilnehmer selber steuern mussten. Da gabs doch die einen oder anderen nassen Füsse ;-) Die ganze Tour war ein absolutes Highlight. Trotzdem waren wir froh, dass wir anschliessend wieder in ein kuscheliges Bett liegen durften…

Donnerstag, 4. November 2010

Thailand – Bangkok

Unsere Tage hier in Bangkok dienten hauptsächlich dazu unsere Vorräte an Crèmen, Shampoo etc. aufzustocken, Ausrüstungsgegenstände und Kleider zu erneuern, unsere Weiterreise zu organisieren und unser Visum zu verlängern. Die Visumsverlängerung zu besorgen war ein richtiger Kraftakt. Etliche Franken haben die Taxi-Chauffeure in Thailand dank unserer Visumsverlängerung verdient, aber jetzt dürfen wir ganz offiziell ein paar Tage länger in Thailand bleiben. Nachdem all unsere Besorgungen erledigt waren, blieb uns auch noch ein bisschen Zeit für Sightseeing. Wir möchten niemandem zu nahe treten, Bangkok gehört nicht zu den schönsten Städten. Extrem spannend und abwechslungsreich, aber nicht schön. Man sieht topmoderne Hochhäuser, neben kleinen alten Baracken. Gekocht und gegessen wir hauptsächlich auf der Strasse. An jeder Strassenecke findet man irgend etwas zu essen, man könnte meinen die Thailänder seien die ganze Zeit am essen. Thailand ist auch anstrengend, da die Thailänder einem alles verkaufen und andrehen möchten. Keinen Schritt kann man gehen, ohne dass man nicht von irgendeinem Thailänder angequatscht wird. Aber man gewöhnt sich daran, lehnt freundlich ab oder geht einfach daran vorbei. Noch dazu müssen auch fast sämtliche Preise zuerst ausgehandelt werden. Das gehört hier fast zum guten Ton. Macht das ganze aber auch nicht einfacher ;-)

Sightseeing:

Am Wochenende haben wir einen Markt besucht, der einen eigenen „Stadplan“ hat, so gross war er. Hauptsächlich Kleider, Bilder, Schmuck und Einrichtungsgegenstände werden dort verkauft. Am Markt findet man diverse Büros von internationalen Versänden, sowie mehrere Geldwechsel-Stellen und ungefähr 10 Bankomaten. Nur damit man eine ungefähre Vorstellung hat, was für ein Ausmass dieser Markt hatte.

Dann durfte natürlich auch in Bangkok der Besuch von China-Town nicht fehlen. Ein extrem lebendiges und geschäftiges China-Town.

Und dann haben wir natürlich auch noch den einen oder anderen Tempel besichtigt. Ziemlich anders als die Tempel die wir bis anhin besucht haben, aber wunderschön. Sehr viel Gold und alles leuchtet in den schönsten Farben. War für uns auch neu war, ist dass man in den Tempeln fotografieren kann. Somit kamen auch wir zu den ersten Fotos von Buddha-Statuen. Dafür wird hier viel mehr Wert auf die korrekte Kleidung gelegt und man darf den Tempel nur mit langen Hosen und Shirts die die Schultern bedecken betreten. Und die Schuhe werden natürlich auch hier überall ausgezogen. Natürlich haben wir auch den riesigen liegenden Buddha besucht. 46 Meter lang und 15 Meter hoch in glänzendem Gold. Ziemlich beeindrucken und dementsprechend natürlich auch ein riesiges Touristenmagnet.

Das Wetter hier ist übrigens perfekt. Angenehme 30 Grad warm :-))

Nun sind wir ein paar hundert Kilometer ausserhalb von Bangkok und arbeiten uns langsam Richtung Norden des Landes vor, wo wir zu einem späteren Zeitpunkt die Grenze nach Laos überqueren möchten.