Ob wir den Mount Fuji gesehen haben? Eins nach dem anderen:
Das erste was wir in der Fuji-Region gemacht haben, war ein Ruhetag. Da es Bindfäden geregnet hatte, haben Selina + Thomas beschlossen wiedereinmal einen Nichtstun-Tag einzulegen. Da dann aber ein Tag „fehlte“ war klar, dass am nächsten Tag die Wanderung bis zur 5. Station (2305 m.ü.M) am Mount Fuji anstand. Auch an diesem Morgen hat es geregnet. Nichts desto trotz hat sich Selina durchgesetzt und wir fuhren mit dem Zug zum Startpunkt der Wanderung. Zum Glück hatte es mittlerweile aufgehört zu regnen, so dass auch Thomas ein bisschen Motivation fand. Kaum sind sie losgelaufen hat es wieder angefangen zu regnen. „Nur nüt degliiche tue“ haben sie sich immer wieder gesagt. Und es hat dann auch bald wieder aufgehört zu regnen. Von da an wurde es eine wunderbare, einsame Herbstwanderung. Nach gut 5 Stunden sind wir an unserem Ziel angekommen. Direkt an der Nebelobergrenze wechselte es von Sekunde zu Sekunde von stahlblauem Himmel zu dickem Nebel. Ein herrliches Schauspiel. Den Abstieg haben sie sich erspart und sind gemütlich mit dem Bus zurück gefahren. Unten angekommen konnten wir dann auch das erste Mal der Gipfel des Mount Fuji bestaunen. Die Wolken verdeckten aber noch einiges davon. Belohnt wurden sie am nächsten Morgen. Und wie! Stahlblauer Himmel und freie Sicht auf dem Mount Fuji bis zum späteren Nachmittag. Es war dann auch klar, welches das Fotomotiv des Tages war. Aus allen möglichen Perspektiven wurde Fuji fotografiert. Mit diesen Eindrücken im Rucksack ging es nun weiter nach Izu-Hanto. Dies ist eine Halbinsel mit Stränden, vielen Onsen (heisse Quellen) und vielem mehr. So wie es scheint, ist hier aber die Saison vorbei und Englisch versteht auch niemand. Da auch keine englischen Landkarten, Pläne oder ähnliches erhältlich sind, könnte das ein lustiger Aufenthalt werden. Das Schöne an diesem Ausflug ist aber das Hotelzimmer. Wir übernachten hier in einem klassischen japanischen Ryokan. Und das Zimmer ist riiiiiiiiieeeeeesengross. Mindestens 6 Mal so gross wie im Hostel in Hong Kong ;-) Und wir baden in der hauseigenen heissen Quelle. Fast etwas zu heiss für unseren Geschmack, aber herrlich.
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