Dienstag, 28. September 2010
Hong Kong
Hong Kong besteht aus vielen kleineren und grösseren Inseln. Hong Kong Island ist quasi die Hauptinsel, auf welcher auch das Stadtzentrum liegt. Das Stadtzentrum belegt jedoch nur 7% der gesamten Landfläche von Hong Kong. Ca. 88% der Fläche liegen auf 234 umliegenden Inseln.
In Hong Kong gibt es viele aussergewöhnliche Sachen. Wir sind zum Beispiel auf der längsten Rolltreppe der Welt gefahren: 800 m lang und ca. 20 Minuten Fahrzeit aufgeteilt auf verschiedene Rolltreppen-Abschnitte. Ebenfalls sind wir mit einem doppelstöckigen Tram gefahren. Auch das wohl eine Einzigartigkeit auf der Welt. Dann haben wir noch den weltweit grössten sitzenden outdoor Buddha besucht. Irgendwas finden sie immer, das weltweit einzigartig ist.
Ebenfalls genossen wir noch die wunderbare Aussicht auf die Stadt vom Victoria Peak und haben auch ein paar schöne Strände gesehen. Hong Kong ist sehr abwechslungsreich und wäre auch bestens zum wandern geeignet, da es wunderschöne, grün bewachsene hügelige Inseln sind.
Auch in Hong Kong hatten wir natürlich wieder 30° C plus und das bei einer Luftfeuchtigkeit von ca 90%. So langsam aber sicher könnten wir mal eine Abkühlung gebrauchen ;-)
Grüessli
Äffli + Zebra
Samstag, 25. September 2010
Monats-Blog
Hier die ersten Fakten von 25.08. – 24.09.2010:
Regentage: 2
Magenverstimmungen: 1
Erkältungen: 2
Kältestes Hotelzimmer: 9°C (morgens 08.00 Uhr)
Wärmstes Hotelzimmer: 27°C (morgens 08.00 Uhr)
Besuchte Länder: 2
Höchste Übernachtung: ca. 5000 m.ü.M
Höchste Aussichtsplattform: 350 Meter hoch
Reisezeiten (um von A nach B zu kommen, nicht für Ausflüge)
Total Flugstunden: 18h 30 Min
Total Busstunden: n/a (folgt ab nächstem Monat)
Total Zugstunden: 45
Total Schiffstunden: 0
Schönstes/ beeindruckenstes Erlebnis:
Selina: Sicht auf Mount Everest
Thomas: Pilger im Jokhang Temple, Lhasa
Schlechtestes Erlebnis:
Selina: Toilette auf der Passhöhe beim See Yamdrok Tso (Und dafür musste man noch bezahlen!!!!)
Thomas: Hotelzimmer Gyantse
Freitag, 24. September 2010
Yangshuo (23.09.2010)
Mittlerweile sind wir in Yangshuo angekommen. Ein extrem touristisches Städtchen, umgeben von wunderbarer Natur. Dies ist auch eines der Lieblingsurlaubsziele der Chinesen. Langsam fliessende Gewässer bahnen ihre Wege durch die bizarre Kalksteinfelsenlandschaft. Wirklich wunderbar. Das ganze haben wir einmal per Floss auf dem Fluss und einmal mit einer Velotour erkundet. Das Wetter ist sehr vielseitig ;-) Als wir ankamen circa 35°C und zwei Tage später Dauerregen und knapp 20°C. Die Regentage haben wir dann gleich zur Entspannung genutzt. Wir waren in einem sehr schönen, gepflegten Hotel und Restaurants und Shops waren gleich um die Ecke, somit konnten wir getrost mal ein paar Tage rumliegen ohne auf irgend etwas zu verzichten. Die Batterien sind somit wieder aufgeladen und es geht weiter nach Hong Kong.
Donnerstag, 16. September 2010
Shanghai
PS: Selina hat seit 12 Tagen nicht mehr geraucht. Das ist ja schon fast Nichtraucher, oder? Und das Schöne ist, es fällt ihr gar nicht so schwer. Wir werden gar nicht angezickt ;-)
PS2: Unsere kleine Reisegruppe hat noch Zuwachs erhalten. Von einem Mitreisenden aus Australien haben wir 2 kleine Koalas geschenkt bekommen, die uns jetzt für eine Weile noch begleiten. Sobald wir ausserhalb von China sind werden wir euch die zwei mit Foto noch vorstellen.
Sonntag, 12. September 2010
Lhasa – Kathmandu
Nachdem wir dann irgendwann genug von buddhistischen Klöstern und Palästen hatten näherten wir uns dem Mount Everest (8844 m.ü.M.). Aus ca. 200km Entfernung konnten wir den Everest das erste Mal bestaunen. Ein unbeschreibliches Gefühl. Selina fast zu Tränen gerührt und Thomas mit Gänsehaut standen sie da. Man muss vielleicht noch dazu sagen, dass es in dieser Jahreszeit riesiges Glück braucht um den Everest überhaupt zu sehen, da er meistens mit Wolken behangen ist. Wir hatten aber einen wunderbaren Tag mit Sonne, stahlblauem Himmel und nur vereinzelten Wolken erwischt. Nachdem wir den ersten Anblick verdaut hatten fuhren wir weiter in Richtung Mount Everest Base Camp. Die letzten 102 km auf ungeteerter Strasse mit unserem Bus waren ziemlich mühsam. Aber aufgrund dessen was uns erwartete ertragbar. Der Bus brachte uns dann so nah als möglich zum Base Camp. Danach war es noch eine kleine Wanderung von ca. 1 ½ Stunden bis wir das Base Camp erreicht hatten. Auch von da natürlich fantastischer Blick auf den Everest. Da ist man wirklich auf dem Dach der Welt. Wir befanden uns immerhin auf ca. 5200 Meter über Meer, was das Wandern auch nicht wirklich erleichterte. Da wir ohne Guide losliefen, haben wir uns dann auch prompt verlaufen und sind in Militärgebiet gelaufen. Dies hatte zur Folge, dass wir alle zur Passkontrolle mussten und einigen von unserer Gruppe sämtliche Fotos des Mount Everest (auch Mt Qomolangma genannt) gelöscht wurden. Sie gaben uns dann aber noch die Gelegenheit nochmals ein paar Fotos zu schiessen. Vielen Dank!!! Das war vielleicht ein Abenteuer. Aber auch die darauffolgende Übernachtung war eines. Im höchstgelegenen Kloster der Welt durften wir nächtigen. Nur teilweise Strom, kein fliessend Wasser, keine Heizung, aber dafür gaaaanz viele Decken erwarteten uns. Am Morgen hatten wir in unserem Zimmer gerade mal 9°C. Zum Glück hatten wir am nächsten Tag wieder eine lange Busfahrt vor uns um den nicht erhaltenen Schlaf nachzuholen. Der Mount Everest war nicht mehr zu sehen, weshalb wir uns ziemlich schnell auf den Weg machten um die 102 km Schotterpiste wieder hinter uns zu bringen.
Das nächste Abenteuer dieses Reiseabschnitts sollte dann der Grenzübergang werden. Wir wurden gewarnt, dass die Zöllner nicht sehr freundlich seien und auch keinen Spass verstehen. Unser Bus brachte und so nah als möglich an die Grenze. Aufgrund des Verkehrschaoses mussten wir aber noch ein gutes Stück zu Fuss zurücklegen. Bei der Ausreise aus China wurden dann auch einige Rucksäcke und Gepäckstücke näher untersucht. Der China-Reiseführer im Rucksack von Thomas hatte keine Dalai Lama Bilder darin, dafür hatte der Zöllner entdeckt, dass auf einer Karte Taiwan stand. Dies veranlasste ihn dazu, dass er den Reiseführer behalten wollte. Thomas konnte ihn dann dazu überreden, dass er nur diese Seite rausreisst und er den Reiseführer mitnehmen konnte. Tip top. Nach der Ausreise aus China ging es zu Fuss über die Friendship-Bridge ins benachbarte Nepal wo eigentlich unser Bus der uns nach Kathmandu bringt warten sollte. Aufgrund der heftigen Regenfälle der vergangenen Tage gab es aber auf dieser Strecke einige Erdrutsche weshalb es dem Bus nicht möglich war bis zur Grenze zu fahren. Er sei ca. 20 km entfernt stecken geblieben. Die ersten Kilometer bis zu einem weiteren unpassierbaren Erdrutsch konnten wir dann mit einem lokalen Bus zurücklegen. Dieser hatte allerdings unsere Notlage erkannt und zog uns regelrecht das Geld aus der Tasche. Als dieser Bus nicht weiterkam ging es ein Stück zu Fuss weiter. Hier hatte es dann zum Glück auch einen kleinen Shop am Strassenrand. Aber das einzige Getränk dass der verkaufte war warmes Bier :-/ Nach einigem Fragen und abklären wurde uns dann bewusst, dass es nicht ganz so einfach war von hier weiterzukommen. Und es fehlten immer noch einige Kilometer bis zu unserem Bus. Also die ganze Bande samt Gepäck auf die Ladefläche eines Lastwagens gepackt und los gings. Das war eine abenteuerliche Fahrt durch eine wunderschöne Landschaft. Als wir dann heil und unversehrt bei dem Erdrutsch ankamen welche von unserem Bus nicht passiert werden konnte, dachten wir es wäre geschafft. Denkste! Da schaufelte ein Bagger munter vor sich hin und dachte nicht mal daran die Fussgänger passieren zu lassen. Also machten wir es uns gemütlich und warteten. Und warteten. Und warteten… Als dann der Bagger eine kleine Pause machte um zu wenden, packten wir unsere Sachen und versuchten so schnell als möglich über den Erdrutsch zu kommen. Zum Glück hatten es alle geschafft und es ging endlich los in Richtung Kathmandu… Kathmandu ist für uns aber nur ein kurzer Aufenthalt und heute geht’s bereits weiter nach Shanghai, mal wieder etwas Grossstadt-Luft schnuppern.
Dienstag, 7. September 2010
Blog
Leider können wir aus China nur sehr eingeschränkt auf unseren Blog zugreifen. Wir sind fleissig am schreiben, können jedoch nur gelegentlich wieder die neusten Blogs aufs Netz stellen. Unten habt ihr ja jetzt einiges zu lesen. Danach könnte es allerdings wieder eine längere Pause geben, da wir uns noch für 2-3 Wochen in China aufhalten werden. Sobald wir jedoch Gelegenheit haben werden wir euch via Blog auf dem Laufenden halten. Fotos folgen, sobald wir uneingeschränkt auf unseren Blog zugreifen können, also frühestens in 3 Wochen. Bis bald, Äffli + Zebra
Lhasa (05.09.2010)
Bei uns hat sich fast alles um den Buddhismus gedreht. Unter anderem konnten wir gläubigen Buddhisten bei einem Tempelgang zusehen. Sehr beeindruckend. Einmal wöchentlich gehen die meisten Buddhisten in einen Tempel um da zu beten und zu opfern. Ein Tempelgang dauert ca. 3 Stunden. Zudem haben wir den Potala Palace besichtigt. Dies ist die ehemalige Winter-Residenz des Dalai Lamas. 13 Stockwerke und über 1000 Zimmer hat der Palast.
Die Tibeter sind sehr freundlich und zurückhaltend. Wir westlichen Touristen werden meist mit einem englischen „hello“ begrüsst. Die Kinder versuchen auch ab und zu mit ein paar Brocken englisch mit einem ins Gespräch zu kommen. Absolut herzerwärmend :-)
PS: Selina hat vorgestern das Rauchen aufgegeben. Wir hoffen sie hält durch!!!!!
Immernoch im Zug (02.09.2010)
Wir verlassen Peking (01.09.2010)
Peking III – The Great Wall (30.08.2010)
Peking II (28.08.2010)
Peking hat uns mit reinstem Sonnenschein über mehrere Tage sowie Temperaturen zwischen 29 und 35 Grad empfangen. Von dieser Stadt sind wir wirklich schwer beeindruckt und kommen fast nicht mehr aus dem Staunen heraus. Die bringen es unter anderem fertig mitten in der Stadt eine 6-spurige Strasse zu bauen. Nichts besonderes? Na ja, es sind immerhin 6 Spuren in jede Richtung. Zu den weiteren Highlights gehört ganz sicher das Olympia-Gelände der Sommerolympiade 2008. Das von Schweizern Architekten entworfene Stadion ist gigantisch. Peking ist übrigens temporär noch um eine Attraktion reicher geworden: Selina! Sie wird regelrecht angestarrt von den Chinesen. Wir gehen bis anhin davon aus, dass es an ihren roten Harren liegt, konnten diesen Verdacht aber noch nicht festigen.
Natürlich haben wir auch schnellstmöglich versucht uns den Essgewohnheiten der Chinesen anzupassen. Reis, Nudeln, Chicken, scharf und alles was dazugehört. Ausser bei den Skorpionen am Spiess mussten wir dann doch passen...
Die Chinesen sind ein spezielles Völkchen. Man fühlt sich sehr sicher in dieser Stadt, aber wenn man sich nicht zu wehren vermag geht man unter. Da wird gedrängelt, gespuckt, gerülpst, geschrien und das immer und überall und möglichst gleichzeitig. Aber Selina und Thomas sind ja anpassungsfähig. Und so rutscht ihnen mal ein Görps heraus und sie drängeln sich in die U-Bahn wie wenn sie nie etwas anderes getan hätten.
Das Leben in Peking ist relativ günstig. Unser günstigstes Abendessen hat gerade Mal Fr. 1.90 pro Person gekostet. Normalerweise essen wir so für ca. Fr. 5.00 pro Person. Die U-Bahn kostet pro Fahrt (egal wie weit) 30 Rappen. Selbstverständlich findet man in Peking auch sämtliche teuren Designer-Läden und sogar H&M hat es bis nach Peking geschafft.