Sonntag, 17. April 2011

Strand und Berge

(Woche 34 vom 11. bis 17. April 2011)


Mit der Fähre bin ich vom Circular Quay in rund 30 Minuten nach Manly gefahren. Dort angekommen bin ich von der Anlegestelle über den sogenannten Corso zum Strand gelaufen. Der Strand war gut besucht und das obwohl es Montag und leicht bewölkt war. Wie es hier wohl an einem sonnigen Wochenende aussieht? Nach ein paar obligaten Fotos vom Strand habe ich mich auf den rund zehn Kilometer langen Manly Scenic Walkway gemacht, der von Manly entlang der Küste verläuft. Hier einige Impressionen von unterwegs:



Tags darauf habe ich mich mit dem Zug in die Blue Mountains aufgemacht. In Katoomba angekommen, bin ich zum Echo Point gelaufen, von wo aus man eines der bekanntesten Wahrzeichen der Blue Mountains sehen kann, die Three Sisters Felsformation. Nachdem ich mich durch die Vielzahl von mehrheitlich asiatischen Touristen gekämpft hatte, konnte ich dann auch das eine oder andere Foto der Three Sisters machen.



Um sowohl den Touristen als auch dem eisig kalten Wind zu entfliehen, begab ich mich am nächsten Tag auf eine Wanderung ins
Jamison Valley. Nach dem Start im östlichen Teil von Katoomba ging es gleich steil ins Tal hinab über unzählige Treppenstufen. Unten angekommen lief ich stets dem Federal Pass Walking Track entlang. Irgendwann lief ich auch unter den Three Sisters hindurch, wobei ich das nur dank einer Hinweistafel bemerkte, denn ich schaute ja nicht permanent nach oben und zudem war die Felsformation aufgrund der Vegetation kaum zu sehen. Dem gleichen Track entlang ging es weiter bis ich schliesslich zu den Furber Steps kam, wo der Aufstieg wieder begann. Unterwegs gab es mehrere Aussichtspunkte mit teilweise spektakulären Blicken auf den Katoomba Wasserfall und die Three Sisters. Oben angekommen gings dann via den Prince Henry Cliff Walk zurück zum Startpunkt.


Am späteren Nachmittag fuhr ich mit dem Zug ins benachbarte Leura, das ein wenig kleiner und kompakter als Katoomba ist. Dort gönnte ich mir einen Flat White und kenne dank dem fachkundigen Servierpersonal von “fresh“ nun auch den Unterschied zwischen einem Caffe Latte und einem Flat White. Zurück nach Katoomba gings dann zu Fuss.


Am dritten Tag meines Blue Mountain Ausflugs fuhr ich mit dem Zug noch bis Mount Victoria, was meiner Meinung nach aber interessanter klingt als es ist. Deshalb blieb ich nicht lange dort sondern nahm den nächsten Zug zurück nach Sydney. Als kleines Andenken an die Blue Mountains habe ich eine lästige Erkältung mitgenommen. Kein Wunder, war es doch tagsüber nie über 15 Grad und es blies permanent ein eisiger Wind, vergleichbar mit der Bise bei uns, einfach ein bisschen stärker.


Zurück in Sydney habe ich die Tourismusbüros meiner nächsten Destinationen aufgesucht und mich mit Broschüren, Stadtplänen, etc. eingedeckt. Auch die entsprechenden Reiseführer, die hier in Australien wahnsinnig teuer sind, wie überhaupt alle Bücher, habe ich mir angeschafft, so dass ich für die nächsten paar Wochen gerüstet bin.


Das Wochenende habe ich leider mit meiner Erkältung im Bett verbracht, aber keine Angst, es geht mir jetzt schon wieder viel besser und ich werde nächste Woche wie geplant ein paar Tage im roten Zentrum, genauer im Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark, verbringen.


Thomas



2 Kommentare:

  1. Die Auf- und Abstiege erinnern mich doch sehr an den Grand Canyon! Weisst Du noch? Einem von unserer Gruppe wurde es speiübel... ;-)
    Gute Weiterreise
    Clemy

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  2. *grins*

    Ja, hatte in der Tat gewisse Ähnlichkeiten mit dem Grand Canyon, nur nicht ganz so tief und nicht so heiss wie damals. Vielleicht hätte unser Supersportler (hat er damals nicht erwähnt, wie gut trainiert er sei) hier ein wenig besser ausgesehen...

    Gruss,
    Thomas

    PS: ob "er" den Blog wohl auch liest???

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