Nein, es war keine schlimme Woche, aber sie ist deshalb (für euch) zu vergessen, weil nicht viel passiert ist und es auch (fast) keine Fotos gibt. Aber trotzdem eine kurze Zusammenfassung:
Am Montag bin ich mit Air China von Seoul via Peking (ja, wenn man Zeit hat, macht man solche Sachen) nach Hongkong geflogen. Einziges Highlight war, dass ich aufgrund des verspäteten Abflugs in Seoul nur gerade 40 Minuten zum umsteigen in Peking hatte. Obwohl ich Transit war, musste ich durch eine Pass- und Sicherheitskontrolle und mein Gate war natürlich ganz am anderen Ende des Flughafens. Und auf jedem Bildschirm war bei meinem Flug zu lesen „LAST CALL“. Naja, habs dann grad noch geschafft, doch das Gepäck? Bei Ankunft in Hong Kong war meine Theorie: entweder der Rucksack ist bei den ersten zehn Gepäckstücken dabei (last in, first out) oder er liegt noch in Peking. Gepäckstück 1, Gepäckstück 2, Gepäckstück 3, Gepäckstück 4, Gepäckstück 5, mein Rucksack. Yeah!!!
In Hongkong habe ich nicht viel gemacht. Erwähnenswert ist der Ausflug nach Macao, allerdings hat es mir dort gar nicht gefallen. Als ich mit der Fähre von Hongkong am Dock in Macao ankam, musste ich zuerst einmal eine geschlagene Stunde für die Einreise anstehen. Dann dachte ich, dass ich in Macao noch Erinnerungen an die Kolonialzeit Portugals sehe, aber als ich aus dem Hafengebäude kam, sah ich nur etwa 100 Tourbusse mit chinesischen Touristen, Hochhäuser, die Casinos beherbergten und ein Wirrwarr an Strassen, die man nur durch Fussgängerbrücken überqueren konnte. Dass der historische Kern von Macao nicht gleich am Wasser liegt, wusste ich, aber irgendwie hat es mich gar nicht mehr angemacht, den Fussmarsch ins Zentrum auf mich zu nehmen. So habe ich mir nur mein übliches Souvenir (die kleinste Banknote von jedem Land) „gekauft“ (10 MOP = 10 HKD), etwas Zmittag gegessen und bin nach wenigen Stunden in Macao mit der Fähre wieder zurück nach Hongkong gefahren.
Die Zeit in Hongkong habe ich vornehmlich mit Sushi essen und der Suche nach neuen Trekking Schuhen verbracht, da die Trekkingschuhe, die ich im September letzten Jahres in China gekauft hatte, bereits wieder kaputt waren. Ein paar rote Salomon XA Pro 3D Ultra GTX sollten es sein, was die Suche nicht einfacher machte. Zwar gibt es in Hongkong zwei Strassen, die spezialisiert sind auf Sport- und Outdoorartikel, aber viele Shops führen keine Salomon Schuhe oder sie haben die passende Farbe aber nicht die passende Grösse oder sie haben die passende Grösse aber nicht in rot. Am Schluss habe ich dann ein grünes Paar gekauft, zwar nicht meine Wunschfarbe dafür stylish passend zu meiner Suunto Uhr.
Am Freitag hiess es bereits wieder Abschied nehmen von Hongkong, aber ich kann mir durchaus vorstellen, nochmals einen längeren Stopover in Hongkong einzulegen, da man in der Stadt und Umgebung sehr viel unternehmen kann und mein jetziger Aufenthalt einfach zu kurz dafür war.
Mit AirAsia ging es nach Kuala Lumpur, wo der Flieger kurz vor 15:30 Uhr landete und ich nach einer problemlosen Einreise aber einer eher langwierigen Busfahrt (inkl. Wartezeit am Flughafen rund 1 ¾ Stunden) um punkt 18 Uhr im Hotel ankam. Das war perfektes Timing, denn genau um 18 Uhr fand das Welcome Meeting von meiner Intrepid Tour durch Malaysia statt. Die Tour mache ich weil ich Malaysia kennen lernen möchte und ich mich für 2 Wochen nicht um Unterkünfte kümmern muss, im Bus schlafen oder die Landschaft geniessen kann ohne mich auf die Haltestellen zu konzentrieren und weil der Tourguide weiss, wo es gutes Essen gibt und wo man den besten Schlummertrunk bekommt. Hurra, Ferien!!!!
Von der ersten Woche der Tour berichte ich dann nächste Woche an gewohnter Stelle. Wobei halt, ich habe ja Ferien. Also eventuell fällt der Blog von nächster Woche aus. Mal schauen, ob ich Zeit und Lust habe.
Thomas
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